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Über diese Seite

Liebe Freunde amplitudenmodulierter Hochfrequenz im LMK-Bereich,

unsere deutschen Sender mit Reichweite auf Lang-, Mittel- und Kurzwelle sind längst abgeschaltet, ja, schlimmer noch, weitestgehend zerstört.

DAB+ ist das Gebot der Stunde, ob wir es wollen oder nicht. Tagsüber ist vor allem die Mittelwelle kein Rundfunkband mehr, sondern nur noch ein Frequenzbereich für Breitbandstörer. Nun gibt es ein paar „Davide gegen Goliath“, die in Deutschland mit Sondergenehmigung Kleinsender betreiben. Somit können wenigstens in deren näherem Umkreis ältere Radiogeräte zum Einsatz noch kommen. Viele von ihnen sind ja vollkommen intakt und zum Wegwerfen viel zu schade. Zudem ermöglichen AM-Sender auf den LMK-Bändern funktechnisch interessierten Menschen einen leichten Einstieg in die Materie „Radio“, sowohl was das technische Verständnis als auch die Erfolgschance bei Selbstbaugeräten betrifft.

Die Webseite am-radio-stations.de hat es sich zur Aufgabe gemacht, über alle in Betrieb befindlichen deutschen Lang-, Mittel- und Kurzwellensender zu informieren.

Dabei sind wir auf deine Mithilfe angewiesen!

Kennst du einen Sender, der hier noch nicht gelistet ist? Hast du Bilder oder zusätzliche Informationen zu Sendern, die wir schon auf der Webseite haben?

Schreib uns an: info@am-radio-stations.de

Mit den besten Grüßen
Ralph Oppelt (DL2NDO), Jan Welker (DO8DX) und Lisa Schürmann

17 thoughts on “Über diese Seite”

  1. Moin Ralph

    Tolle Seite, vor allem aber eine löbliche Aktivierung der in D brachliegenden MW QRGs. Dein QTH ist leider weit weg, will aber am Abend mal schauen, ob da was ankommt.
    Ich höre immer mal wieder AM Rundfunk, auch wenn das Retro ist. Aber ich habe auch das Alter, damit passende Emotionen zu verbinden. Eine regelmässige „AM“ Sendung, allerdings auf 6070khz ist Radio DARC, welches ich am Sonntag immer gerne einschalte. Die senden ja aus Östereich, und kommen unheimlich gut an, vor allem wenn man bedenkt wie klein die Antenne doch ist. Liegt natürlich an der QRG. Klar. Wäre es nicht einfacher, dort eine Freq. zu nutzen.?
    Bin übrigens auch radioaktiv. Jetzt im Moment läuft auf dem ostfriesichen Lokalradio (NKL) Radio Darc als syndication Content. ( http://www.radio-ostfriesland.de/audio/ ) Bin da der techn. Verantwortliche für diese Ausgabe.

    Bis dahin.

    Rüdiger

    1. Hallo Rüdiger,

      die Wiederholung der Sonntagssendungen erfolgen am jeweils folgenden Montag, 17 bis 18 Uhr Ortszeit (MEZ oder MESZ) mit 10 kW aus Ingolstadt. Ist ein bischen „dünner“ als 100 kW aus Österreich, liegt aber fast vor meiner Haustür. Bin auch immer noch „radioaktiv“, trotz oder wegen meiner inzwischen 70 Lenze! In einer Sendung wurde im Radio DARC schon mal auf den Irrsinn der Totlegung aller LW-, MW- und KW-Sender eingegangen. Im Falle eines Falles wird sich das rächen, die Flutkatstrophe im Ahrtal hat schon mal eine Kostprobe gliefert, wie es aussieht, wenn jeder Mode blindlings nachgelaufen wird! Bei Infineon arbeitete ich mal mit einem Ingenieur der „alten Schule“ sehr erfolgreich zusammen. Dessen Motto war: „Das hat sich bewährt!“ Wir sind sehr gut damit gefahren!

  2. Grüss Gott beinand,
    schön, dass es Euch gibt. Weiss vielleicht jemand, warum Radio Eule des DM auf 1500 kHz sendet, also ausserhalb des 9kHz Rasters? So erklärt sich m.E. das unangenehme Pfeifen am Abend.
    Danke und freundliche Grüsse aus München,
    Ludwig Samereier

    1. Hallo Herr Samereier,

      wenn ich mich richtig erinnere, fiel die Wahl der 1500 kHz so, weil das offenbar die doppelte Frequenz der historisch genutzten 750 kHz war. Ferner ist in römischen Zahlen diese Zahl MD, was die invertierten Initialen des Deutschen Museums (DM) sind. Mich hat gewundert, dass die BNetzA das so durchgehen ließ, aber es ist ja mehr oder weiniger nur Lokalradio und kein internationaler Großsender. Freilich ist der 3 kHz Interferenzton lästig. Ich habe das gleiche Problem mit meineme Sender, weil eine arabische Station auf 1476,25 kHz sendet. Wäre auch gelacht, wenn sich Araber an eine Europäische Norm halten würden. Mit einem hochstabilen LO kann man auf LSB schalten und den Ton ausblenden. Ginge natürlich auch bei Radio Eule.

  3. Grüss Gott Herr Oppelt,
    dankeschön für die schnelle Erklärung dieser Eigenheit von Radio Eule, die mich schon lange „zwickt“. Mein digitales Autoradio z.B. findet die Eule nicht, weil es sofort auf 1503kHz springt. Zuhause lausche ich der Eule analog. In einer Keule, die entlang der Isar bis zum Tierpark reicht – auf dem astronomischen Lehrpfad, der am Museum beginnt, mit 10W bis zum PLUTO! Nachmachen, NASA 🙂
    Das von PLUTO gespiegelte Signal blieb bis jetzt unbekannt, weil die Radioastronomen auf fünfzehnhunderfDREI kHz gesucht haben.
    HALLO EULE, leg noch 3 Kilo Herz drauf, dann wirst du welt-bekannt – und in meinem Autoradio.
    Nochmal herzlichen Dank für Ihre schnelle Antwort. Eine kleine Freude in sonst trüben Tagen.

  4. Hallo zusammen,
    ich bin seit den 70iger Jahren teuer Anhänger, habe zahlreiche Empfänger (bis zum Collins 390A, aber auch einen SDR), aber die Bänder sind für Rundfunk still geworden, was ein Jammer. Tolle Seite Seite, weiter so.

  5. Hallo,
    Man kann sogar mit einem kleinen Weltempfänger zwischen 6000 und 6300 Khz doch so einiges hören. Manchmal in Deutsch, eine Stunde später in französisch oder englisch.
    Auch die Holländer ab und zu mit der Polka Musik, Radio Yesteryear u.s.w.
    Es sind aber bis jetzt Zufallstreffer, Sendeplan ? , Zeiten ??

  6. DAB mit oder ohne Minus ist keine Alternative zum analogen Sendebetrieb auf UKW.

    Grund ist vor allem die starke Kompression der einzelnen Sender und dadurch extrem nervigen Klangcharakter der Stationen. Die praktische Reichweite ist in jeder Hinsicht auch begrenzt.

    Obwohl ich in einem abgeschatteten Tal lim Herzen Baden Württembergs lebe, mit der Schwäbischen Alb im Süden und Südosten, dem Schwarzwald im Westen sowie etliche andere Berge und Hügel in allen Himmelsrichtungen, bekomme ich analoge Sender aus allen angrenzenden Bundesländern, Österreich, Schweiz und sogar Frankreich rein, wenn auch sehr schwach.

    Gerade letzteres ist erstaunlich wenn man bedenkt, dass der Schwarzwald praktisch eine recht hohe Mauer zwischen Frankreich und Deutschland bildet.

  7. Tolle Seite, bitte weiter machen. Interessant wäre eine Auflistung aller Sender weltweit, die noch deutsch auf AM senden, einschließlich der Sendezeiten. Das würde den praktischen Nutzen der Seite noch erweitern.

  8. Ja,das war noch eine schöne gute alte Zeit,die uns Funk Nostalkiger jetzt vorenthalten wird.Fast Überall gähnende Leere im Äther.Aus den klassischen Radio wurden die analogen Betriebsarten verbannt,da man uns wehmütigen Hörer weismachen will,das DAB & CO.schöner wäre.Bin lizenzierter Funkamateur der Klasse A und habe die digitalen Betriebsarten,aber das Klassische vermisse ich jedem Abend.Seien es die vier “ fröhlichen Wellen oder den AFN oder unsere Sender auf Langwelle,Mittelwelle und eben auf Kurzwelle.Es gibt schwachen Trost,entweder man stellt ein Sendeprogramm,für eine Stunde zusammen,bezahlt etwa 99,-€ an die Multimedia und strahlt mit 100KW über Nauen sein selbst gemachtes Rundfunkprogramm über Kurzwelle mit A3E Modulation (AM) aus ? Was jeden Tag etwa 100,-€ weniger im Portemonnie wäre.Oder man baut sich so einen kleinen Sender(dürfen nur lizenzierte Funkamateure) und sendet ohne benutzte Antenne sein eigenes Radiopragramm aus,um das eigene Radio,zumindest den AM Teil auf Mittelwelle häuslich wieder zu beleben ? Dies wäre jetzt alles legal. Wären das gute Ratschlägen um die “ Nostalgiewehmut“ zu dämpfen . Im diesen Sinne,vy73,DK2SR,Helmuth

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